Nach meiner Interpretation ist jedes großartige Spiel im Grunde als Arbeitssimulation zu verstehen, die uns auf den Alltag eines Erwachsenen vorbereiten soll. Normalerweise handelt es sich dabei um eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit, die darauf abzielt, uns gewisse Kernstrategien zu vermitteln, mit denen wir schwierige Situationen besser meistern können.

So ist zum Beispiel das Spiel Monopoly darauf ausgelegt das kapitalistische System einerseits infrage zu stellen, da am Ende einem alles gehört, andererseits zu lehren, wie es funktioniert, um selber einen Umgang damit zu erlernen. Oder das Spiel Risiko erklärt, dass man seine Ressourcen immer so verteilen soll, dass man vollständige Produktionseinheiten bekommt, die in Form von der Kontrolle ganzer Kontinente repräsentiert wird und es veranschaulicht, dass geheime Bündnisse unschlagbar sind.

So ist das Spiel ein sehr sinnvoller Begleiter des Alltags und es gibt meiner Meinung nach auch nichts sinnvolleres als das Spiel, um den Berufsalltag zu erlernen. Kinder sind mit Arbeit überfordert und wenn man diesen in vereinfachter Form präsentiert, haben sie oft eine Menge Spaß und lernen schnell. Außerdem erfinden Kinder auch total gerne ihre eigenen Spiele.

Aber auch als Erwachsener ist das Spiel eine gesunde Abwechslung zur Verantwortung, da vor allem komplexere Spiele, sich häufiger auf verschiedene Alltagssituationen übertragen lassen. Gerade diese Nähe zu eigenen Themen, die einen betreffen, macht das Spielen für viele so interessant.

Spiele, die ich am meisten empfehlen möchte sind: Quacksalber von Quedlinburg, Skip Bo und natürlich das gute alte Schach.

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